Gestern habe ich mir zum Frühstück mal zur Abwechslung einen trinkbaren Snack gegönnt, einen Shake aus Kiwis, Buttermilch und Honig. Eine wirklich leckere Kombination, welche zudem sättigt, mit Vitaminen versorgt und fit macht. Bei den aktuell nasskalten Temperaturen ist so ein Vitamin-Kick keine so schlechte Idee. 🙂
Da ich eine große Portion zubereitet habe, ist auch etwas übrig geblieben. Diesen Rest habe ich im Kühlschrank dann für den Nachmittag aufbewahrt.Voller Vorfreude machte ich mich gestern Nachmittag über den Drink her und musste nach dem ersten Schluck alles wieder ausspucken. Mein Kiwi-Drink schmeckte bitter und säuerlich und zerstörte meine Genussträume im Nu.
Doch wieso schmeckte mein Kiwi-Shake plötzlich so bitter?
Grund für dieses Desaster liegt an einem Enzym namens Actindin. Dieses Enzym spaltet das Eiweiß und ist dafür verantwortlich, dass die Milch bitter wird. Deshalb sollten Shakes mit Kiwis immer schnell verzehrt werden. Alternative: Kiwis aus der Konserve verwenden. Hier wurde durch das Erhitzen das Enzym bereits zerstört. Da ich aber der Meinung bin, dass frische Zutaten im Fokus stehen sollten, ist es für mich keine wirklich Alternative. Da setze ich in Zukunft lieber auf den sofortigen Verzehr mit Genuss 🙂
Rezept zum Nachmachen: Buttermilch Kiwi Shake
Zutaten für 2 Portionen:
3 reife Kiwis, 250ml Buttermilch, 4 TL Honig,
Zubereitung:
Kiwis von der Schale befreien und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit der der Buttermilch, der Milch und dem Honig pürieren und in zwei große Gläser gießen. Mit jeweils eine Kiwi Scheibe (am Glasrand anecken) dekorieren und servieren!
Guten Appetit
Comment (1)
Das ist mir auch mal passiert. Da habe ich extra früh morgens für den Nachmittag leckere Shakes vorbereitet. Als dann meine Freundinnen nachmittags kamen wolle ich ihnen die Shakes servieren. Leider waren diese dann nicht mehr lecker sondern leicht bitter und wurden auch nicht ausgetrunken 🙁
Man lernt glücklicherweise draus. Hast du übrigens gut erklärt 🙂
Tipp: auch frische Kiwi kann verwendet werden, diese muss vorher aber kurz erhitzt werden. (so wird das Enzym ebenfalls zerstört)