Stachelbeeren, leicht säuerlich-herber Genuss

Unsere heimischen Stachelbeeren haben zurzeit Saison und so lassen sich diese günstig im Supermarkt – ja sogar auf dem Markt – erwerben. Grund genug, dieser Beere einen Beitrag zu widmen, welcher sie etwas näher beschreibt. Denn im Gegensatz zu Erdbeeren und Kirschen ist die Stachelbeere weniger beliebt.

Dies mag an ihrem säuerlichen Geschmack liegen was nicht Jedermanns Sache ist. Dennoch lässt sie sich zu total leckeren Speisen zubereiten bei denen auch die ganz süßen Naschkatzen schwach werden. (ich sage nur: Fruchtspieß aus Stachelbeeren ummantelt mit Schokolade) Drum hier einige „Sauer-herbe“ Infos über die nicht wirkliche stachelige Beere!

Infos rund um die Stachelbeere

Herkunft:

Stachelbeeren zählen zu einer Art Stangengewächs und der Gattung Ribes. Auf einem grünen Strauch – oft nicht größer als 1 Meter – wessen Blätter mit kleinen Stacheln besetzt sind, wächst die Stachelbeere. Daher wohl auch der Name, denn die Beeren selbst haben keine Stacheln – lediglich die Blätter!

Saison:

Ab Mai bis September! Im Monat Juli sind unsere heimischen Stachelbeeren reif und schmecken am besten. Je nach Wetter kann sich dies auch nach vorne oder nach hinten schieben.

Optik der Beere:

Sieht aus wie eine Weintraube ohne Borsten! Die Beere ist 1 – 3 cm groß und hat eine ovale (manchmal auch rundliche) längliche Form! Je nach Sorte kann die Farbe der Frucht grün, gelb oder rötlich sein. (siehe Bild) Die Haut ist oft leicht behaart – was den Genuss keineswegs stört. (es sind eher Mini-Härchen)! Das Fruchtfleisch verfügt über kleine schwarze Samen, welche mit verzehrt werden.

Stachelbeeren selbst anbauen:

Die Pflanze ist unkompliziert, pflegeleicht und kann sogar Schatten ab. Sie eignet sich daher perfekt für den heimischem Garten (oder Balkon) und gelingt auch Hobbygärtnern denen noch kein grüner Daumen gewachsen ist. Die oben abgebildete Stachelbeeren sind aus dem Garten meiner Oma. Sie sehen gelungen aus und schmecken köstlich… 🙂

Das steckt in Stachelbeeren:

Viel für die Schönheit! Etwa das Spurenelement Silicium – dieses unterstützt schwaches Bindegewebe! Weitere Nährstoffe: viel Vitamin C, Vitamin A, Folsäure, Kalzium, Eisen, Natrium, Ballaststoffe. Achtung Naschkatzen: Stachelbeeren sollen den höchsten Zuckergehalt unter den Beeren haben! Die Kalorien sind aber dennoch überschaubar: etwa 37 Kalorien stecken in 100 Gramm Stachelbeeren.

Stachelbeeren aufbewahren:

Am besten kühl und dunkel. Im Kühlschrank können sich die Beeren einige Wochen halten. Dies hängt aber von der Reife der Beeren ab. Wurden sie reif gepflückt, halten sich die Stachelbeeren nicht mehr lange! (3 – 4 Tage im Kühlschrank)! Wenn Stachelbeeren noch im unreifen Zustand gepflückt werden – was oft der Fall ist – reifen diese nach und bleiben demnach auch länger frisch!

So schmeckt die Stachelbeere:

Stachelbeeren haben einen leicht (herb) säuerlichen Geschmack mit einer süßen Note! Sie sind sehr aromatisch und verwandeln viele süße Gerichte zum Hochgenuss. (Beispiel: als fruchtiger Belag für den Kuchen oder als Kombination mit Schokolade)

Verwendung / Nutzung:

Als Obst pur, als Konfitüre, als Kompott, als Kuchen-Belag, als Hauswein, zum rohen Verzehr!, Grütze zu Pudding oder Milchreis, als Fruchtspieß mit Schokolade (tolle Kombination)

Stachelbeeren Verzehr:

Ob roh, gekocht, blanchiert…Stachelbeeren können vielfältig zubereitet und verspeist werden. Mir persönlich schmecken sie roh am besten, da ich den leicht säuerlichen Geschmack so liebe. Falls dies aber Jemandem ein ticken zu sauer ist, der kann die Beeren vorher kurz blanchieren. (kurz ins kochende Wasser rein tun) Dies mildert etwas die Säure – aber keine Wunder erwarten. Besser: die Stachelbeeren mit Zucker bestreut vernaschen!

Apropos kochen: Bitte nicht zu lange, sonst platzen die Beeren auf.

Weitere Infos / Quellen:
mein-schöner-garten.de
wikipedia
bio-gaertner.de

Comments (2)

Ich liebe Stachelbeeren! Am liebsten esse ich diese pur!
Da wir im Garten immer welche wachsen haben (und das nicht wenige) haben ich und meine Mutter angefangen, Konfitüre aus den Beeren zu machen. Bin schon gespannt wie unsere Eigenkreation schmecken wird!

lg Anja

Ich kenne ansich nur den Direkten Verzehr der Stachelbeere, oderab ins Müsli, sonnst habe ich wenig ausprobiert !

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